„Nicht wegsehen sondern handeln“ – das Credo der Freisinger Bank

Unterstützung für das Freisinger Frauenhaus

Hilfe für schutzbedürftige Frauen und Kinder

Über die Presse wurde die Freisinger Bank vor einigen Wochen darauf aufmerksam, dass das Frauenhaus finanzielle Unterstützung benötigt, um den Andrang der hilfesuchenden Frauen und deren Kindern gerecht zu werden. Das Frauenhaus bietet Frauen, die von körperlicher, seelischer und/oder sexueller Gewalt betroffen oder bedroht sind mit ihren Kindern Zuflucht und Schutz. Sie erhalten dort Sicherheit, Unterkunft, Unterstützung und Beratung. Beate Drobniak, Vorständin des Diakonischen Werkes Freising e.V. und Leiterin des Frauenhauses, erklärt die aktuelle Situation folgendermaßen: „Während der Corona-Lockdown-Phasen blieb es erstaunlich still in der Zentrale unserer Fachberatungsstelle für häusliche und sexuelle Gewalt. Aber die Ruhe war nur trügerisch, denn in vielen Partnerschaften war der Mann ganztags zu Hause und die Frauen hatten keine Möglichkeit, sich Hilfe zu suchen. Nach den jeweiligen Lockerungen nahmen wir dann einen enormen Andrang von hilfesuchenden Frauen mit ihren Kindern wahr. Es fehlt momentan an allen Ecken und Enden. Ganz besonders am Platz. Aktuell können wir 5 Frauen und 10 Kinder aufnehmen. Die Erweiterung des Frauenhauses ist bereits in Planung und wir sind auf Spenden aus der Bevölkerung angewiesen.“

Die Freisinger Bank hat kurzer Hand 3.000 Euro aus dem Reinertrag des Gewinnsparvereins an das Frauenhaus gespendet und möchte damit einen kleinen Beitrag zur Entspannung der Situation leisten. „Wir sind sehr dankbar, dass wir hier ein wenig helfen können. Die Dunkelziffer der betroffenen Frauen ist offensichtlich hoch und es schmerzt zu wissen, dass aufgrund fehlender Mittel vielleicht in der einen oder anderen misslichen Lage nicht geholfen werden kann.“ so Reinhard Schwaiger, Vorstandsvorsitzender der Bank.

Text: Bianca Krumpholz

 

 

v.l.: Reinhard Schwaiger (Vorstandsvorsitzender), Beate Drobniak (Vorständin Diakonisches Werk Freising e.V.) und Karl Niedermaier (Vorstand)