Dass eine handvoll Ehrenamtliche mit tatkräftiger Unterstützung von Dr. Thomas Richter, dem Kreisarchäologen, sich engagieren und mit viel Zeitaufwand und Herzblut das Bruckberger Heimatmuseum wieder zum Leben erwecken, das begeistert nicht nur die Bürgerinnen und Bürger unserer Region, sondern auch die Vorstände der Freisinger Bank. Deshalb haben diese sogleich zugestimmt, als Frau Dr. Dagmar Michel aus dem Museumsteam nach einer finanziellen Unterstützung für die Anschaffung einer Audio-Station nachfragte. „Wir möchten die moderne Audio-Station insbesondere für Schulklassen nutzen. Die Schülerinnen und Schüler können auf diese Weise in kurzer Zeit die wichtigsten historischen Informationen unserer geschichtsträchtigen Region erfahren. Künftig sollen auch Vorträge, Workshops und Ferienprogramme in den Räumlichkeiten des Bruckberger Heimatmuseums stattfinden. Das Museum soll ein Ort der Begegnung sein, es soll „leben“ und die Bevölkerung begeistern“ berichtet Frau Dr. Michel. Herr Karl Niedermaier, Vorstand der Freisinger Bank konnte bei der offiziellen Übergabe der Spende in Höhe von 750,00 Euro bereits einen ersten Blick in das fast schon fertig restaurierte Museum werfen und war beeindruckt von der Gestaltung der Räume und der einladenden Atmosphäre. „Dass wir im Isartal bereits 754 n. Chr. mit Weinanbau glänzen konnten, war mir bis dato nicht bewusst – wie vielseitig und kreativ der Bayer doch war und ist“ so Niedermaier, als er hinterfragte, wie es zur Namensgebung des Museums kam. Der Name des Museums lautet nämlich „Vinum Celticum“ und weist auf eine der Hauptausstellungen im Museum hin: Den Wein und die Welt der Kelten. Ein wenig Geduld müssen die Bürgerinnen und Bürger unserer Region noch haben, bis sie das Museum besuchen können – der offizielle Eröffnungstermin soll im September 2021 sein.
Bianca Krumpholz