Vorsicht vor Online-Betrügern!

Polizei warnt: Enorme Steigerung von Betrugsfällen

Warnung!

Fast 500.000 € Beuteschaden in nur 2 1/2 Monaten

Enorme Schadenssummen und steigende Fallzahlen im Bereich Online-Banking. Das bereitet Banken und Polizei derzeit Grund zur Sorge. Während der Pandemiezeit schaffen es Täter immer öfter "kontaktlos" an das Geld der Opfer zu gelangen. Geschickt entlocken sie den Menschen sensible Daten und Transaktionsnummern.

Da dies auch bei unseren Kunden vermehrt passiert, möchten wir erneut eine deutliche Warnung aussprechen.

Tipps für Ihre Sicherheit

Polizeipräsidium Oberbayern Süd rät:

  • Vergewissern Sie sich, mit wem genau Sie es zu tun haben. Überprüfen Sie die Adressleiste in Ihrem Browser genau.
  • Übermitteln Sie keine vertraulichen Daten (Passwörter/TAN) per Email oder Telefon. Ein Bankmitarbeiter wird Sie niemals nach einer TAN fragen.
  • Folgen Sie keinem Link, insbesondere nicht aus einer Email. Öffnen Sie Seiten immer nach selbstständiger Suche. Gehen Sie den gewohnten Weg zu Ihrem Online-Banking-Konto.
  • Geben Sie persönliche Daten nur bei gewohntem Ablauf innerhalb der Online-Banking-Anwendung Ihres Kreditinstitus an. Sollte Ihnen etwas merkwürdig vorkommen, beenden Sie die Verbindung und kontaktieren Sie Ihre Bank.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. ("Ihr Konto wurde gehackt!") Legen Sie auf und kontaktieren Sie Bank mit selbst gewählter Nummer.
  • Verständigen Sie die Polizei über 110! Sie haben den Verdacht, dass etwas nicht richtig läuft? Scheuen Sie sich nicht anzurufen.

Vorgehensweisen der Täter

Auszug aus Pressemeldung 29.01.2021 vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd

Oftmals wird der Betrug per Email eingeleitet. So in die Irre geführte Kunden befüllen gefälschte Internetseiten, die den Originalseiten ihrer Hausbank zum Verwechseln ähnlich sehen. Daraufhin melden sich die Täter per Telefon. Natürlich erscheint in Display des Kunden auch die Telefonnummer der eigenen Bank. Dies stellt heutzutage leider über das sogenannte "Spoofing" kein Problem mehr dar. Der nette (falsche) Bankmitarbeiter fragt nun weiter Daten und TAN ab und kann im Anschluss wie der Kontoinhaber agieren.

Die ältere und ebenfalls immer noch sehr erfolgreiche Methode ist die, dass Opfer von falschen Bankmitarbeitern kaotaktier und zur Preisgabe von Daten unter Druck gesetzt werden. So heißt es im Telefonat, dass es Unstimmigkeiten mit dem Konto gäbe. Möglicherweise sei es gehackt worden oder etwas Ähnliches. Und nun bräuchte man die Login-Daten und auch TAN, um alles wieder in Ordnung zu bringen und den Kunden zu verifizieren.